Von der Planung bis zur Qualitätsprüfung

  • Kombination unterschiedlicher Bautechniken
  • Qualifikation durch Zertifizierungen in allen Bereichen
  • Komplette Projektplanungen

Gute Beispiele unserer Arbeit

In über 30 Jahren haben wir natürlich unzählige Projekte für unsere Kunden erfolgreich abgewickelt. Eine lange Liste, mit der wir Sie hier nicht langweilen wollen. Gern stellen wir Ihnen aber einige Projekte vor, von denen wir meinen, dass sie einen Querschnitt unseres Leistungsspektrum darstellen.

Sicheres Wasser für Bremen

Eine spektakuläre Baustelle konnte RTH für die Harzwasserwerke abwickeln. Dabei musste in einer nächtlichen Aktion in Barrien bei Syke die Hauptwasserleitung DN 575, die die Versorgung von Bremen mit Trinkwasser zu 60% sichert, teilweise demontiert und provisorisch neu verlegt werden. Nach dem Bau einer Pump- und Druckerhöhungsstation wurde dann einige Wochen später im 2. Bauabschnitt die Leitung aus Stahl wieder demontiert und endgültig an das neue Bauwerk angeschlossen.

Für beide Aktionen stand jeweils nur die Nacht zwischen 20.00 Uhr und 6.00 Uhr morgens zur Verfügung, denn die Harzwasserwerke mussten pünktlich wieder liefern!

Dank optimaler Arbeitsvorbereitung konnte von einem engagierten Team von RTH-Mitarbeitern die Durchführung der Rohrschnitte, die passgenaue Montage der teilweise vormontierten Rohrformstücke und die Schweißarbeiten an den Rohren mit 70 cm Durchmesser minutengenau abgeschlossen werden.

Und in Bremen stand pünktlich um 6.00 Uhr genügend Wasser zum Duschen bereit... 


Innenstadtsanierung Gehrden, Am Markt

Im Zuge der Innenstadtsanierung beauftragte uns die Avacon AG mit der Erneuerung von Trinkwasserleitungen, Gasleitungen und Niederspannungskabeln, einschl. Erneuerung der Hausanschlüsse. Zusätzlich wurden auch noch Mittelspannungskabel erneuert, eine Trafostation ersetzt, die Straßenbeleuchtungsanlage saniert und LWL-Rohre durch die Gehrdener Fußgängerzone mitverlegt. Beim „Bauen im Bestand“ im innerstädtischen Bereich in beengten Verhältnissen zwischen 800 Jahre alter Margarethenkirche und vorbei an historischen Fachwerkhäusern durften wir so manche Problemstellung lösen. Trotz beengter Platzverhältnisse galt es die Bauzeit kurz zu halten und die Beeinträchtigung für Bürger und Gewerbetreibende zu minimieren. Dafür haben wir auch einiges getan, notwendige Abschaltungen der Versorgung wurden möglichst außerhalb der Geschäftszeiten gelegt, die Zuwegung zu Geschäften und Wohnhäusern wurde aufrechterhalten – ebenso wie der Anlieferverkehr. In zwei kurzen Baufenstern zwischen Kanalbau und Straßenausbau konnten die Arbeiten dank sorgfältiger Planung und Arbeitsvorbereitung zügig und fristgerecht durchgeführt werden. Insgesamt wurden 700 m Mittelspannungs- und etwa 2.000 m Niederspannungskabel sowie 600 m Gas- und 330 m Trinkwasserleitungen neu verlegt. 


Weiches Wasser für Salzgitter

Der Wegfall der Salzgitter Flachstahl GmbH (SZFG) als Vorlieferant des Wasserversorgers WEVG Salzgitter GmbH & Co. KG (WEVG) führte zur Umstellung auf weiches Wasser der Harzwasserwerke in der Region Salzgitter. Der Bau der dafür ausgeschriebenen neuen Trinkwasserleitungen wurde in 14 Losen vergeben, von denen wir die Lose 1 und 2 für uns gewinnen konnten, den Bau einer Trinkwassertransportleitung DN 400 St. über eine Länge von etwa 10 km. Beginn war ein Übergabeschacht der Harzwasserwerke im Ortsteil Cramme, wonach die TW-Transportleitung über Heerte nach Gebhardshagen zu einer Druckerhöhungsanlage geführt wurde.

Als besondere Herausforderung während des Projektablaufes sollte sich die Querung eines Gleises der Deutschen Bahn mit einem Schutzrohr DN 600, welche im Bohrpressverfahren mittels Pilotrohrvortrieb erfolgte, sowie die stark bindigen Böden im gesamten Trassenverlauf herausstellen. Im Zuge der Querung des DB Gleises war die Errichtung der Start- und Zielbaugrube im abgedichteten Spundwandverbau mit einer Tiefe von bis zu 5,0 m aufgrund von Grundwasser, das durch eine unzureichende Vorflut nicht weit genug abgesenkt werden konnte, erforderlich. 

Im Weiteren durchörterten wir die Fuhse, einen Nebenfluss der Aller, mit einer Trinkwassertransportleitung DN 400 GGG im Horizontalbohrverfahren über eine Länge von etwa 80 m.

Nach einer Bauzeit von etwa einem Jahr und zahlreichen überwundenen Widrigkeiten wurde die TW-Transportleitung planmäßig durch die WEVG in Betrieb genommen und die Versorgung mit Trinkwasser im Härtebereich „weich“ konnte beginnen.


Umbau einer Gas-Hochdruck-Schiebergruppe

Die Avacon AG Salzgitter beauftragte RTH mit dem Umbau einer Gas-Hochdruck-Schiebergruppe DN 300 PN 70 zwischen Wettmar und Engensen bei Burgwedel.

Der Umbau der Schiebergruppe dient hierbei der Ertüchtigung des Gas-Hochdrucknetzes, um als Ziel eine Verbesserung der Schaltfähigkeit zu erreichen und einen reibungslosen Gastransport zu ermöglichen. Eine Besonderheit dieses Projektes war die Baugrubensicherung durch eine Trägerbohlwand. Die Trägerbohlwand musste an einer Kreisstraße errichtet werden, um den Ausbau des alten Leitungssystems sowie den dazu erforderlichen Rückschnitt eines Schutzrohres DN 600 St. zu ermöglichen und zugleich den Verkehrsfluss aufrecht zu erhalten.

Der Umbau der Gas-Hochdruck-Schiebergruppe konnte planmäßig fertiggestellt werden. Damit ist eine sichere und unterbrechungsfreie Gasversorgung gewährleistet.


11.000 m Erdgas-Hochdruckleitung im Landkreis Gifhorn

Die LSW Netz GmbH beauftragte uns mit dem Bau einer ca. 11.000 m langen Erdgasleitung mit der Druckstufe PN 16.

Erforderlich wurde die Investition durch den Umbau der Netzstrukturen, zum maßgeblichen Teil verursacht durch zunehmende Einspeisungen von Biogas.Gleichzeitig erreichte man durch den Bau der Stahlleitung in der Dimension DN 250 eine Optimierung der Speicherkapazität im Leitungsnetz, denn das Volumen des neuen Abschnittes beträgt nicht weniger als 580 m3.

Mit der Ausführung wurde im Herbst begonnen. Eine große Herausforderung waren die Horizontalbohrungen mit einer Gesamtlänge von 3.700 m sowie besondere Umstände wie schwankende Grundwasserpegel im Rohrgrabenbereich und Auflagen für den Bau im Landschaftsschutzgebiet.

Nach Fertigstellung der Leitung wurde mit den vorbereitenden Arbeiten für die Inbetriebnahme und den Anschlüssen an das vorhandene Leitungsnetz in Kästorf und Westerholz begonnen.

Während die Einbindung in Kästorf planmäßig verlief musste das Arbeitsprogramm für den Netzanschluss in Westerholz unmittelbar vor der Ausführung korrigiert werden, da sich nach dem Öffnen der Baugrube vor der Gas-Regelstation eine neue Anschlusssituation ergab. Um die Leitung vor der Inbetriebnahme entspannen zu können, musste vorher ein geteiltes T-Stück auf die vorhandene, in Betrieb befindliche Stahlleitung geschweißt werden. Nach der Prüfung und Anbohrung mit unserem Hochdruck-Anbohrgerät wurde hier ein provisorischer Ausbläser montiert, der die Außerbetriebnahme der vorhandenen Leitung erst ermöglichte.

Wenige Tage später konnte dann das bereits vorgefertigte und geprüfte Schieberkreuz während der Einbindung montiert und die Leitung in Betrieb genommen werden.